veröffentlicht am 25. April 2019
Sie hat es geschafft. Zumindest den Anfang: Nach dem Vorbild der Schwedin Greta Thunberg, streiken seit Monaten Schüler*innen freitags während der Schulzeit für mehr Klimaschutz. Ihr Motto: Der Klimawandel wartet nicht! Mittlerweile haben sich ihnen Studierende, Lehrer*innen und weitere Aktivisten angeschlossen – auch die foodsharing Community ist dabei, denn Lebensmittelverschwendung hat gravierende Auswirkungen auf Umwelt und Klima.
Wir setzen uns deshalb am sogenannten Friday for Future dafür ein, dass der Überproduktion von Lebensmitteln ein Ende gesetzt wird, aber auch dafür, dass Endverbraucher ein besseres Gespür und Bewusstsein für Lebensmittel entwickeln. 40 Prozent der deutschen Lebensmittelabfälle entstehen nämlich in Privathaushalten. Auch am eigentlichen schul- und arbeitsfreien Karfreitag fanden überall im Land friedliche Demonstrationen statt. In Berlin versammelten sich zum Beispiel circa 500 Teilnehmer, die im Invalidenpark Kundgebungen und Musik lauschten. Highlight war ein großes Picknick, bei dem Essen ver- und geteilt wurde. Darunter waren natürlich auch gerettete Lebensmittel aus der foodsharing Community.
Wusstest du eigentlich: Allein in Deutschland werden jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Konkreter gesagt sind das 571 Kilo pro Sekunde (Quelle: Deutsche Umwelthilfe). Alles Lebensmittel, die nie in unseren Mägen landen, und trotzdem Wasser, Energie und Ressourcen kosten. Umgerechnet sind das 48 Millionen Tonnen CO2, die allein dadurch verschwendet werden – und doch so einfach vermieden werden könnten.
Du willst auch aktiv werden am Freitag? Hier findest du die deutschlandweiten Termine.
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