2. Vorbereitungstreffen

veröffentlicht am 20. März 2020

Planen, warten, hoffen

Am vergangenen Wochenende traf sich ein Großteil unseres noch sehr kleinen Orgateams in Kassel, um gemeinsam die Planungen für das Festival voranzutreiben. Trotz des Austauschs in Form von regelmäßigen Telefonkonferenzen und der virtuellen Arbeit in Kleingruppen, sind uns persönliche Abstimmungen im Rahmen unsererer regelmäßigen Planungstreffen wichtig.

Nachdem wir alle nach und nach in unserer Unterkunft in Kassel eingetroffen waren, begannen wir Freitagnachmittag damit, gemeinsam die Agenda für das Wochenende zu stricken: Corona, Location, Termin und Finanzen waren nur einige Themen, die uns das Wochenende über beschäftigen sollten.

Bereits im Vorfeld hatten Jeden von uns Meldungen über erste Corona-Verdachtsfälle in Deutschland erreicht. Als die Lage wenige Tage vor unserem Treffen ernster zu werden schien, war schnell klar, dass diese Thematik im Hinblick auf unser Festival besprochen werden musste. Wir wünschen uns, dass das foodsharing Festival ein Event des Zusammenseins, der Inspiration und der Gemeinschaft wird. Unserer bisherigen Planungen zufolge, sollte das Festival im Sommer (Juni-August 2020) stattfinden. Sofort waren wir uns einig, dass die Pandemie Einfluss auf unsere Festivalplanung haben wird: Neben verstärker Hygienemaßnahmen, die es zu berücksichtigen gilt, haben wir auch über eine Terminverschiebung und das Risiko eines Ausfalls gesprochen. Aktuell bleibt uns leider nur abzuwarten, ob die Zeit positive Ein Festivaltermin vor August erschien uns nicht sinnvoll. Informationen bringt. Aus diesem Grund werden wir unsere Telefonkonferenz am 19. April abwarten, ehe wir uns – hoffentlich! – tiefer in die Festivalorgansation stürzen. Natürlich geben wir euch ein Update, sobald wir mehr darüber wissen, ob und unter welchen Voraussetzungen das Festival stattfinden wird.

Wir, das ist eine Ansammlung foodsharing-begeisterter Menschen bestehend aus aktuell fünfzehn Personen, organisieren uns in Unterteams. Jedes Unterteam geht einem eigenen Themenbereich nach. So gibt es beispielsweise ein Team für Finanzen, eines für die Herstellung einer festival-geeigneten Infrastruktur, eines für die Öffentlichkeitsarbeit und einige mehr. Für die Vorauswahl einer geeigneten Festivallocation, hat das Location-Team den Hut auf. Bereits vor dem zweiten Treffen wurde viel Zeit und Mühe investiert, um vorab Locations zu kontaktieren und zu besichtigen. Aus unterschiedlichen Gründen haben wir uns 2020 gegen ein Festival in der Malzfabrik entschieden. Die drei favorisierten Locations wurden am Wochenende dem gesamten Team vorgestellt und gemeinsam Stärken und Schwächen der einzelnen Orte abgewogen. Da die vorgeschlagenen Locations jeweils auf ihre Weise wunderschön waren, konnte eine erste Abstimmung kein eindeutiges Ergebnis hervorbringen. Schlussendlich brachte erst eine spannende Stichwahl zwischen zwei der Locations ein endgültiges Ergebnis. Sobald alles in trockenen Tüchern ist, verraten wir euch mehr!

Nachdem die Location-Frage abgeschlossen war, widmeten wir uns dem Thema Finanzen. Hinter den Kulissen des foodsharing Festivals steckt jede Menge: Menschen, Logistik, Technik und vieles mehr. Unser Finanzplan umfasst daher all diese Posten und einige mehr. Die Finanzplanung haben wir euch bereits in den letzten Jahren transparent dargelegt und werden das auch 2020 wieder in einem separaten Blogbeitrag tun. In welcher Höhe wir unsere Ausgaben planen und woher wir die finanziellen Mittel hierfür beziehen, war Thema unserer Gespräche am Wochenende. Dabei stehen uns für die Finanzierung ganz unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung: öffentliche oder private Fördergelder, Sponsoring, Crowdfunding oder eine solidarische Kostenumlage auf die Festival-Teilnehmenden. Unsere Gespräche haben gezeigt, dass wir gerne einen Teil der Kosten durch Fördergelder abdecken möchten. Den Differenzbetrag wollen wir solidarisch mithilfe der foodsharing-Community und interessierten Festival-Teilnehmenden finanzieren. Fest steht: Es wird weiterhin eine kostenfreie Möglichkeit geben, am Festival teilnzunehmen. Details bezüglich eines möglichen Crowdfundings und/oder des Ticketsystems erhaltet ihr, sobald uns diesbezüglich konkrete Informationen vorliegen.

Wie ihr seht, waren wir am Wochenende wirklich fleißig – aber keine Sorge: Ganz nebenbei haben wir auch die Sonne, intensive Gespräche und jede Menge gerettes Essen genossen. Noch ist unser Festival-Team überschaubar. Hast du Lust dich einzubringen und uns bei der Planung zu unterstützen? Dann melde dich gerne per Mail an orga@foodsharing-festival.org.

http://foodsharing-festival.org/

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FESTIVAL 2020

Spenden für das Festival:
foodsharing e.V.
IBAN: DE66 4306 0967 4063 8156 00
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: foodsharing Festival 2020

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