Absage & foodsharing Vernetzungstreffen 2020

Eindrücke vom Foodsharing Festival
Eindrücke vom Foodsharing Festival

Foto: Jens Kaesemann

veröffentlicht am 9. Juni 2020

Absage & foodsharing Vernetzungstreffen 2020

Fast zwei Monate sind seit unserem letzten Blogpost vergangen. Uns tut es leid, dass wir euch so lange haben warten lassen. Bis zuletzt haben wir intensiv beraten und die Lage beobachtet.

Die Planung und Durchführung einer Veranstaltung wie dem Foodsharing Festival, für das wir mit rund 400 Besuchern gerechnet haben, erfordert – schon ohne Pandemie – einiges an Zeit, Geld und Papierkram. Das ist notwendig, um neben einem attraktiven Festivalprogramm auch für die Sicherheit und eine kostendeckende Finanzierung zu sorgen.

Obwohl sich die Situation um die Corona-Pandemie momentan – zumindest in Deutschland – zu entspannen scheint, müssen wir alle Eventualitäten bedenken. In Brandenburg sind Veranstaltungen inzwischen wieder erlaubt, der Mindestabstand und die geltenden Hygieneregeln sind jedoch weiterhin einzuhalten. Aufgrund der langen Unsicherheit und der Sorge vor einer zweiten Pandemie-Welle, ist unsere bisherige Planung stark verzögert worden. Nicht zuletzt haben auch einige Mitglieder des Orgateams entschieden, sich aus der Planung eines foodsharing Festivals in 2020 zurückzuziehen.

Lange haben wir überlegt, welche alternativen Formate (online, viele kleine regionale Festivals am selben Tag o. Ä.) es geben könnte. Schlussendlich haben wir uns jedoch schweren Herzens gegen die Veranstaltung eines foodsharing Festival entschieden. Die Planung und Organisation eines so großen Events wollen wir aktuell nicht verantworten. Wir hoffen sehr, dass ihr dafür Verständnis habt.

Unser kleines Orgateam hat jedoch noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben: So gerne würden wir euch ein kleines foodsharing-Highlight für den Jahresrückblick 2020 bescheren. Und da der Termin und die wundervolle Location bereits organisiert sind, möchten wir euch stattdessen zum ersten foodsharing Vernetzungstreffen einladen, das von 18.-20. September im FreiLand in Potsdam stattfinden wird. Das Vernetzungstreffen wird mit stark reduziertem Publikum mit nur rund 100 Teilnehmer*innen stattfinden und soll vor allem zum Austausch, zum Erweitern des eigenen Horizonts und als Plattform für AG-Treffen und Diskussionen dienen. Der kleine Rahmen ermöglicht intensive Workshops, sodass wir uns ganz intensiv mit unserer Vision zu beschäftigen und uns kennenzulernen können. Leckere Mahlzeiten aus geretteten Lebensmitteln werden wir gemeinsam zuzubereiten. Unter dem Motto “An Herausforderungen wachsen” möchten wir uns vernetzten und mit Themen beschäftigen, die sowohl unsere eigene Weiterentwicklung betreffen, als auch das Wachstum und die Vision von foodsharing betreffen. Welchen Wandel wünschen wir uns und welche Herausforderungen begegnen uns täglich auf dem Weg zu unserem Ziel?

Mehr Informationen zum Ablauf, dem Programm und zur Anmeldung zum Vernetzungstreffen 2020 erfahrt ihr in Kürze auf www.foodsharing.de.

Du möchtest dich bei der Organisation des Vernetzungstreffens oder mit der Durchführung eines Workshops am Treffen beteiligen? Dann freuen wir uns über deine E-Mail an orga@foodsharing-festival.org.

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FESTIVAL 2020

Spenden für das Festival:
foodsharing e.V.
IBAN: DE66 4306 0967 4063 8156 00
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: foodsharing Festival 2020

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Save the date

Foto: Jens Kaesmann

Foto: Jens Kaesemann

veröffentlicht am 9. Mai 2020

Save the date

Wie im letzten Blogpost angekündigt, kam das Festival-Orgateam am vergangenen Sonntag erneut zu einer telefonischen Abstimmung zusammen, um sich zum Status quo auszutauschen.

Noch immer hält COVID-19 uns alle auf Trab. Seit unserem letzten Telefonat wurden einige Maßnahmen gelockert, sodass inzwischen deutschlandweit viele Geschäfte unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln wieder ihre Türen öffnen dürfen. Auch für Kinder, Jugendliche und deren Eltern normalisiert sich das Leben durch das schrittweise Öffnen von Schulen und Spielplätzen wieder ein wenig. Gleichzeitig beobachten wir die Lage weiterhin angespannt: Erlassene Maßnahmen können sich ständig ändern und einheitliche, verlässliche  Regelungen bezüglich Reisen und Veranstaltungen sind  bislang nicht bekannt. Die Lage hat leider auch dazu geführt, dass sich unser – bislang ohnehin noch kleines – Orga-Team seit unserem letzten Telefonat um zwei Personen reduziert hat. Wir respektieren und verstehen die Entscheidung und bedanken uns bei beiden  Unterstützerinnen für ihren Einsatz!

Nach dem gegenseitigen Austausch der  Stimmungsbilder aller  Teammitglieder stellten wir  auch diesmal fest: Eine  gänzlich einheitliche Meinung zum Festival gibt es nicht. Uns alle beschäftigen viele Fragen und Zweifel. Fest steht: Einige von uns sind weiterhin  motiviert, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Auch  steht aber fest: Ein Festival in der Größenordnung der letzten Jahre wird es aufgrund der aktuellen Situation (Corona & Größe des Festivalteams) nicht geben. Da, wie vor zwei  Wochen, noch keine  verlässlichen Vorgaben  bezüglich Veranstaltungen und der sich ständig verändernden Maßnahmen und Regelungen vorliegen, haben wir beschlossen, mit der weiteren Planung erneut vier Wochen abzuwarten. Nach Ablauf dieser Zeit treffen sich dann erneut Alle, die weiterhin eine Veranstaltung auf die Beine stellen möchten und beraten darüber, wie diese aussehen wird. Lange Rede, kurzer Sinn: Vorausgesetzt, die Bedingungen verschlechtern sich nicht, wird es höchstwahrscheinlich auch 2020 ein foodsharing-Event geben. Und so können wir euch an dieser Stelle auch endlich verraten: Die Veranstaltung wird vom 17. – 20. September voraussichtlich im freiLand Potsdam stattfinden!

Bereits im Vorfeld haben wir begonnen, Ideen und Gedanken zu sammeln, wie ein Festival 2020 aussehen könnte. Sowohl über eine reduzierte Teilnehmeranzahl, jedoch auch über geänderte Schwerpunkttehmen und Zielgruppen wurde dabei gesprochen. Auch die Möglichkeit von deutschlandweit verteilten Festivals am selben Tag oder das Nutzen von Onlinemedien wurden thematisiert. Weiterhin sind wir offen für Vorschläge, wie eine 2020-fähige Version des Festivals aussehen könnte und freuen uns über eure Vorschläge als E-Mail an orga@foodsharing-festival.org.

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Abwarten & Tee trinken

Abwarten & Tee trinken (Bild: Pixabay.com)

veröffentlicht am 21. April 2020

Abwarten & Tee trinken

Innerhalb kürzester Zeit hat COVID-19 die Welt in Beschlag genommen und legt das öffentliche Leben seit Wochen nahezu lahm. Selbstverständlich beeinflusst die aktuelle Situation auch unsere Festival-Planung.

Im letzten Blogpost haben wir euch bereits von unserem letzten Planungstreffen Mitte März in Kassel berichtet. Da bereits zu diesem Zeitpunkt kaum absehbar war, wie sich die Lage weiter entwickeln wird, haben wir gemeinsam beschlossen, die Vorbereitung vorerst ruhen zu lassen und uns auf einen Termin für eine gemeinsame Telefonkonferenz am 19. April geeingt.

Gesagt getan – und so hörten wir uns am vergangenen Sonntag wieder. Wir freuten uns darüber, uns nach über 4 Wochen wieder zu hören und auszutauschen. Jedoch mussten wir im Rahmen unserer Telko auch feststellen, dass die Lage kaum klarer ist als zuletzt Mitte März. Während kleinere Geschäfte im Großteil des Landes seit dem 20. April wieder ihre Türen öffnen dürfen, sind Veranstaltungen weiterhin ein schwieriges Pflaster. Über eine Stunde berieten wir gemeinsam über unsere Einschätzung der aktuellen Lage, die Maßnahmen der Regierung und über nächste Schritte. Zentral beschäftigte uns natürlich eine Frage: Wird es ein foodsharing-Festival 2020 geben? Und wenn ja: Wie wird es aussehen?

Und die Antwort? Es gibt keine – zumindest keine endgültige Entscheidung für oder gegen das Festival. Der Großteil unseres Teams ist noch immer motiviert, trotz aller Umstände auch 2020 ein großartiges Festival auf die Beine zu stellen. Die Umsetzung konkreter Maßnahmen und eine Entscheidung über die Machbarkeit der Veranstaltung haben wir – ähnlich dem Vorgehen der Bundesregierung – jedoch auf die nächste Telefonkonferenz in zwei Wochen verschoben. Bis 3. Mai sammeln wir nun via Brainstorming Ideen, wie ein Festival 2020 aussehen könnte. Inwiefern können oder müssen wir unsere Pläne anpassen, um auch dieses Jahr ein schönes, aber verantwortungsbewusstes Festvial zu veranstalten? Dabei geht es nicht nur um die Anzahl der Teilnehmenden und die Einhaltung von Hygienevorschriften, sondern auch um mögliche Vortrags- und Workshopthemen, die den Nerv der Zeit treffen. Habt ihr Ideen, wie eine 2020-fähige Version des Festivals aussehen könnte? Wir freuen uns über eure Vorschläge als E-Mail an orga@foodsharing-festival.org.

Ihr dürft also gespannt bleiben, wie es weitergeht mit dem Festival. Wir halten euch in jedem Fall auf dem Laufenden!

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